Liebe Kolleginnen und Kollegen,
alle ächzen unter den steigenden Preisen. Insbesondere diejenigen mit geringem Einkommen müssen bei einer Inflationsrate von sechs bis acht Prozent jährlich jeden Euro dreimal umdrehen. Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich aufgemacht, in den aktuellen Tarifrunden mit ver.di oder anderen Gewerkschaften wie der EVG dafür einzustehen, dass ihre Einkommen gesichert sind. Von Seiten der Arbeitgeber*innen trommelt es: Wir alle erleben die Stimmungsmache und Warnung vor einer angeblichen Lohn-Preis-Spirale. Und für den öffentlichen Dienst heißt es wieder: Die Kassen sind leer. Wir halten dagegen und setzen uns gemeinsam für bessere Bedingungen ein. Gute Tarifabschlüsse, die jetzt gewonnen werden, können Lohnentwicklungen in anderen Bereichen positiv beeinflussen und erhöhen den Druck, Löhne allgemein zu steigern.
Auch die Mieten steigen seit Jahren in Berlin extrem. Was an Lohnerhöhungen rein kommt, wird von den Mieten direkt wieder aufgefressen. Besonders schlimm ist die Situation für die, die eh schon wenig haben. Wir werden nicht länger akzeptieren, dass Menschen mit ihrem Geld nicht mehr bis zum Monatsende kommen, weil die Inflation unsere Löhne und Renten frisst. Manche geraten in die Schuldenfalle, während die Konzerne fette Krisengewinne einfahren. So kann es nicht weitergehen!
Daher rufen wir am Samstag, den 25.3.2023 alle Mitglieder zu einer Demonstration und Kundgebung mit unseren Bündnispartner*innen EVG, dem Berliner Mieterverein und vielen Partner*innen in Zivil- und Stadtgesellschaft auf. Treffpunkt ist 12 Uhr am Brandenburger Tor.
Unsere Forderungen sind:
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