Stadt der Vielfalt

ver.di AK-Queer auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest in Schöneberg

19.07.2023
Gruppenfoto Ak Queer ver.di AK Queer mit der Landesleiterin Andrea Kühnemann

Am Wochenende vom 15./16. Juli fand unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche - weltweit!“ das Lesbisch-schwule Stadtfest in Schöneberg statt. Das Straßenfest fand an dem Wochenende zum 29. Mal statt und ist damit inzwischen zu einer festen Institution in Berlin geworden. Neben viel Kulturprogramm wurde auf dem „Wilden Sofa“ in einer prominent besetzten Talk-Runde auch politisch diskutiert. Gäste waren Lisa Paus, Kevin Kühnert, Kai Wegner, Günter M. Ziegler, Rosa von Praunheim, Manny de Guerre und Anastasia Biefang.

Auch der AK queer des ver.di-Landesbezirks Berlin Brandenburg war mit einem Infostand vertreten und informierte über die Aktivitäten des AK. So setzt sich der AK u.a. für den Schutz von LGBTIQ-Beschäftigten vor Diskriminierung und Mobbing am Arbeitsplatz, für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt und die Sensibilisierung von Betriebs- und Personalräten für die Bedürfnisse von LGBTI-Arbeitnehmer:innen ein. Die Landesleiterin von ver.di Berlin-Brandenburg Andrea Kühnemann hat vor Ort unterstützt. Berlin ist eine Stadt der Vielfalt. Und trotzdem ist die öffentliche Sichtbarkeit von Lebensweisen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*-Menschen sowie intersexuellen Menschen immer noch keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil: auf die gesellschaftliche Sichtbarkeit reagieren rückwärtsgewandte Kräfte in Berlin und weltweit immer wieder mit Angriffen auf LGBTIQ. Der AK queer in ver.di setzt vor diesem Hintergrund einen Schwerpunkt darauf, dass Vielfältigkeit auch in den Betrieben Dienststellen zu einer Selbstverständlichkeit wird. Es ist zu begrüßen, dass immer mehr Betriebe durch ihre Präsenz auf dem Lesbisch-schwulen Stadtfest hier auch ein klares Zeichen setzen.