Bündnis

Berlin gegen Nazis

05.07.2010
Berlin gegen Nazis ver.di Berlin-Brandenburg ist Partner des neuen Berliner Projekts Berlin gegen Nazis


Start der berlinweiten Mobilisierungsplattform „Berlin gegen Nazis“. Das vom Senat geförderte Projekt bringt starke Partner aus Wirtschaft, Kultur und Sport sowie Migrantenselbstorganisationen und Gewerkschaften zusammen, um gemeinsame Proteste gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zu organisieren.

Welche kreativen Protestformen gegen eine rechtsextreme Veranstaltung gibt es? Und wie kann man mit diesen innovativen Ideen dezentral in der Stadt ein deutliches Zeichen gegen Rassismus setzen?
Diese Fragen werden zukünftig auf „Berlin-gegen-Nazis.de“ beantwortet. Das Portal soll das zentrale und spektrenübergreifende Netzwerk gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus für die ganze Stadt werden. Vom Energie-Konzern Vattenfall über das Tipi am Kanzleramt, der Gewerkschaft ver.di, dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg, dem Berliner Ratschlag für Demokratie bis zum Fußballklub Türkiyemspor sind bereits viele Berliner Akteure dem Netzwerk beigetreten.

Am Mittwoch, den 5. März um 10.30 Uhr ist das Projekt von Dilek Kolat (SPD), Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Entwickelt und betreut wird „Berlin gegen Nazis“ vom Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. (VDK), dem Trägerverein der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR).
Das Netzwerk spricht gezielt Menschen an, die sich von den bisherigen Formen der demokratischen Proteste nicht angesprochen fühlen. Mit „Berlin gegen Nazis“ werden individuelle und anlaßbezogene Möglichkeiten zum vielfältigen Engagement gegen Rechtsextremismus angeboten. Die Webseite dient gleichzeitig als Informationspool, Mobilisierungskette und Servicestelle für alle Berlinerinnen und Berliner.