ver.di und GEW

Tarifverhandlungen der Länder

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Pressemitteilung vom 20.01.2017

ver.di und GEW rufen für den 26. Januar zum Warnstreik auf 

Die erste Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder ist am vergangenen Mittwoch (18. Januar) ohne Ergebnis geblieben. Der ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg und die GEW Berlin rufen daher zu einem ersten Warnstreik am Donnerstag, dem 26. Januar 2017 auf. Schwerpunkt des Streiks ist der Sozial- und Erziehungsdienst. Viele Kitas, Schulen, Bezirks- und Jugendämter sowie die Verwaltung werden von den Streiks betroffen sein.

Zur ganztägigen Arbeitsniederlegung sind die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst des Landes Berlin aufgerufen. Die Beschäftigten der Verwaltung beteiligen sich an einer Kundgebung am 26. Januar 2017, die um 9.00 Uhr am Dorothea-Schlegel-Platz am Bahnhof Friedrichstraße beginnt. 

Für die Auszubildenden geht es neben einer unbefristeten Übernahme um die Angleichung der Urlaubstage an die der Tarifbeschäftigten. Insgesamt soll das Tarifergebnis ein Gesamtvolumen von sechs Prozent mehr Geld für den öffentlichen Dienst beinhalten. Für die Berliner Beamtinnen und Beamten fordern die Gewerkschaften die Übernahme der Tarifergebnisse ohne Abstriche. 

In Berlin fallen etwa 100.000 Beschäftigte unter den Tarifvertrag der Länder, davon knapp 13.000 im Sozial- und Erziehungsdienst und 15.000 Lehrkräfte. Mittelbar von der Tarifrunde betroffen sind die Beamtinnen und Beamten des Landes Berlin. 

Die zweite der insgesamt drei geplanten Runden der Tarifverhandlungen findet am 30./31. Januar 2017 in Potsdam statt.

Für Rückfragen: Astrid Westhoff (ver.di): 0170 / 57 48 502 und Doreen Siebernik (GEW): 0151 / 151 34 652.

 

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