Am Dienstag, den 19.12.2023 wurde der Kaufvertrag für das Berliner Wärmenetz mit dem dazugehörigen Erzeugungspark zwischen Vattenfall und dem Land Berlin unterzeichnet. ver.di begrüßt diesen Schritt zur Rekommunalisierung wichtiger Teile der Daseinsvorsorge. Durch die im Zusammenhang mit dem Kaufvertrag gemachten Zusagen werden auch die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ohne Verschlechterungen fortgeführt. ver.di begrüßt ausdrücklich, dass die Vattenfall Wärme Berlin AG als eigenständige Gesellschaft erhalten bleibt und nicht mit anderen Gesellschaften verschmolzen wird. Damit ist es möglich die bestehenden Arbeitsverhältnisse und Mitbestimmungsstrukturen zu erhalten. Die Zusicherung zur Weiterführung aller bestehenden Tarifverträge und zum Erhalt der Mitbestimmungsstrukturen wird aktuell noch in konstruktiven Gesprächen zwischen dem Senat, den betrieblichen Mitbestimmungsgremien und ver.di finalisiert. Dieses Papier wird Anfang 2024 veröffentlich und wird ein klares Bekenntnis zum Erhalt aller Arbeitsbedingungen enthalten.
„Mit der Rekommunalisierung der Wärmeversorgung bekommt das Land Berlin direkten Einfluss auf die Wärme und Klimawende und kann den zielführenden Weg der Wärme Berlin AG fortführen. Darüber hinaus wird die Daseinsvorsorge im Land Berlin gestärkt. Das der Erhalt guter Arbeitsbedingungen dabei abgesichert wird, ist ein wichtiges Signal an die Beschäftigten, ohne die die Wärmewende nicht gelingen wird.“, erklärt Andrea Kühnemann, ver.di Landesleiterin für Berlin-Brandenburg.
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Robin Marks, ver.di-Gewerkschaftssekretär Fachgruppe Energiewirtschaft
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