Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Berlin-Brandenburg ruft auch am heutigen Dienstag (07.02.2023) Postbeschäftigte zu einem ganztägigen Warnstreik in der Zeit von 05:00 bis 22:00 Uhr auf. Die Arbeitsniederlegungen erstrecken sich erneut auf die Berliner und Brandenburger Paket-, Brief- und Verbundzustellung.
Zusätzlich werden die Beschäftigten der regionalen Briefverteilzentren in Berlin-Tempelhof, Schönefeld, Hennigsdorf und Stahnsdorf, sowie der Paketzentren in Ludwigsfelde, Rüdersdorf und Börnicke in den Arbeitskampf gerufen.
Bereits gestern haben ca. 2.500 Streikende aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf einer gemeinsamen Kundgebung in Berlin deutlich gemacht, dass sie von der Post AG in der dritten Verhandlungsrunde am 08. / 9. Februar ein abschlussfähiges Angebot erwarten.
„Die Bereitschaft der Streikenden, für ihre Forderung zu kämpfen, ist enorm hoch. Eine kräftige Lohnerhöhung ist zur Vermeidung von Kaufkraftverlust bei den Beschäftigten nicht nur dringend erforderlich, sondern für die Post AG auch machbar. Außerdem haben unsere hart arbeitenden und engagierten Postkolleginnen und –kollegen eine Wertschätzung über finanzielle Teilhabe am Rekordergebnis des Konzerns mehr als verdient“, sagt Benita Unger, zuständige Fachbereichsleiterin ver.di Berlin-Brandenburg.
ver.di fordert für die insgesamt rund 160.000 Tarifbeschäftigten eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, außerdem eine monatliche Erhöhung um 200 Euro für die Auszubildenden und Dual-Studierenden.
Für Rückfragen:
Benita Unger, ver.di-Fachbereichsleiterin Postdienste Berlin-Brandenburg, mobil: 0160 / 154 38 20 und Lutz Kämmerer, für Postdienste zuständiger Gewerkschaftssekretär, mobil: 0175 / 58 35 952.
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