Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg – Tarifverhandlungen starten am 15.01.2024

Pressemitteilung vom 12.01.2024

Am Montag, dem 15.01.2024 starten die Tarifverhandlungen für die ca. 1400 Beschäftigten im nichtärztlichen Bereich der Ruppiner Kliniken und der Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste (OGD). Die ver.di-Tarifkommission fordert die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den öffentlichen Dienst.

„Um ein attraktives Uniklinikum für Beschäftigte zu sein, braucht es umgehend die Anpassung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst zu 100%. Andere Kliniken sind diesen Schritt schon gegangen und haben erkannt, dass dieser längst überfällig war.“ so Brigitte Rudolph, Pflegefachkraft einer kardiologischen Station.

Die ver.di-Tarifkommission und ver.di-Mitglieder fordern von der Geschäftsführung in der anstehenden Tarifrunde:
• Dynamische Anwendung der Entgelttabellen des TVöD zu 100%
• Inflationsausgleichsprämie von 3000€
• Erhöhung der Jahressonderzahlung auf das Niveau des TVöD
• Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich ab 01.01.2024 auf 39h/Woche und auf 38,5h/Woche ab dem 01.01.2025
• Zwei zusätzliche Urlaubstage für ver.di-Mitglieder pro Kalenderjahr
• Laufzeit des Tarifvertrages bis 31.12.2024

„Beschäftigte verdienen ohne die Anpassung an die 100% des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst ab März 2024 ca. 15% weniger als vergleichbare Beschäftigte z.B. im Klinikum Ernst von Bergmann oder dem Uniklinikum Brandenburg. Dieser Ungerechtigkeit wollen wir ein Ende setzen“ So Torsten Schulz, ver.di-Verhandlungsführer.

Bei einer Aktion am 11.01.2024 haben sich hunderte Beschäftigte hinter der Forderung der ver.di Tarifkommission gestellt, indem sie einen Aufkleber mit den Forderungen an ihrer Arbeitskleidung getragen haben. Über 45 Teams und damit mehr als 75% aller Bereiche und Abteilungen haben sich an der Aktion beteiligt.

„Alle Beschäftigtengruppen halten zusammen das Krankenhaus am Laufen. Trotzdem werden wir am Uniklinikum Ruppin-Brandenburg schlechter bezahlt als in vielen anderen Kliniken. Um das zu ändern werden wir jetzt aktiv und wissen die Mehrheit unserer Kolleg*innen hinter uns.“ erklärt Stefanie Eylert, die als Sozialpädagogin am Uniklinikum arbeitet.

Für Rückfragen:
Torsten Schulz
Torsten.schulz@verdi.de
Tel.:  0170–57 48 522

 
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