Demo und Kundgebung am 25. März 2023 vor dem Brandenburger Tor: Wir zahlen nicht für Eure Krise!

Pressemitteilung vom 24.03.2023

ver.di ruft für Sonnabend, den 25.März 2023 zu einer Demonstration und Kundgebung mit der EVG, dem Berliner Mieterverein, der Kampagne „Genug ist Genug“ und vielen Bündnispartner/inne/n in Zivil- und Stadtgesellschaft auf. Treffpunkt ist 12 Uhr am Brandenburger Tor.

„Sehr viele leiden unter den steigenden Preisen. Insbesondere diejenigen mit geringem Einkommen müssen bei einer Inflationsrate von sechs bis acht Prozent jährlich jeden Euro dreimal umdrehen. Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich aufgemacht, in den aktuellen Tarifrunden mit ver.di oder anderen Gewerkschaften wie der EVG dafür einzustehen, dass ihre Einkommen gesichert sind. Auch die Mieten steigen seit Jahren in Berlin extrem. Was an Lohnerhöhungen erkämpft wird, wird von den Mieten direkt wieder aufgefressen. Besonders schlimm ist die Situation für die, die ohnehin schon wenig haben. Wir werden nicht länger akzeptieren, dass Menschen mit ihrem Geld nicht mehr bis zum Monatsende kommen, weil die Inflation unsere Löhne und Renten frisst. Wir halten dagegen und setzen uns gemeinsam für bessere Bedingungen ein. Gute Tarifabschlüsse, die jetzt gewonnen werden, können Lohnentwicklungen in anderen Bereichen positiv beeinflussen und erhöhen den Druck, Löhne allgemein zu steigern“, sagt Benjamin Roscher, stellvertretender ver.di-Landesbezirksleiter.

Die Forderungen sind neben der Unterstützung der derzeit streikenden Beschäftigten ein gerechter Inflationsausgleich für Alle, sozial gerechte Energiepreise, ein bezahlbarer und gut ausgebauter ÖPNV, bezahlbare Mieten und die Umsetzung des Volksentscheids und die Rückführung landeseigener Töchter in die Mutterunternehmen.

Vor Ort werden Interviewpartner von ver.di, EVG, dem Berliner Mieterverein sowie Genug ist Genug zur Verfügung stehen.

Für Rückfragen:
Jana Seppelt, ver.di-Fachbereichsleiterin Gesundheit, Soziales, Bildung und Wissenschaft, mobil: 0151 / 159 488 42.

 

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