Der ver.di-Landesbezirksleiter Frank Wolf verurteilte die verbalen und tätlichen Angriffe auf die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bei der heutigen Maikundgebung scharf. „Auch wenn man eine andere Meinung vertritt, gibt es niemandem das Recht, Veranstaltungen zu stören oder Andersdenkende tätlich anzugreifen. Wir finden derartiges Verhalten verabscheuungswürdig und distanzieren uns den Taten einzelner“, sagte heute ver.di-Landesbezirksleiter Frank Wolf im Anschluss an die traditionelle Maikundgebung am Brandenburger Tor, bei der die Rede von Franziska Giffey durch Sprechchöre und Zwischenrufe massiv gestört wurde. Außerdem wurden aus der Menge zwei Eier auf die Bühne geworfen.
Andrea Kühnemann, stellvertretende ver.di-Landesbezirksleiterin, begrüßte die Bereitschaft der Regierenden Bürgermeisterin, bei der Maikundgebung zu sprechen: „Für uns ist der Dialog mit den demokratischen Parteien und der politischen Führung der Stadt sehr wertvoll. In Berlin gibt es viele Probleme, vieles ist zu tun. Der öffentliche Dienst ist angeschlagen, die Gesundheitseinrichtungen brauchen mehr Personal, es gibt viel zu wenige bezahlbare Wohnungen, um nur einige Beispiele zu nennen. Nur dann, wenn wir gut und sachlich miteinander arbeiten, können wir als Gewerkschaften mehr für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreichen. Pöbeleien und persönliche Angriffe auf politische Repräsentant/inn/en schaden und bringen uns keinen Schritt weiter“.
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