Am 13.12.2023 wurde in der dritten Verhandlungsrunde eine Tarifeinigung zwischen ver.di und der Brandenburgischen Spielbanken GmbH erzielt. Dieser Einigung haben die ver.di Mitglieder im Rahmen einer Mitgliederbefragung am 19.12.203 zugestimmt. In zwei Schritten werden die Gehälter der Beschäftigten um insgesamt 500€ angehoben. Darüber hinaus werden vier Erfahrungsstufen im Tarifvertrag eingeführt. Damit steigt das Gehalt je nach Länge der Betriebszugehörigkeit. Zusätzlich wird den Beschäftigten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von 2.500€ gezahlt. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Die Gehaltssteigerungen ohne Inflationsprämie belaufen sich nach ver.di-Berechnungen für die Beschäftigten auf 17% bis 31%.
Der Einigung waren intensive Verhandlungen vorausgegangen. Der Tarifvertrag erstreckt sich auf die beiden Spielstätten Potsdam und Cottbus. Von dem bislang gültigen Tarifvertrag war nur die Spielstätte Potsdam erfasst.
„Die Entgeltsteigerungen können sich wirklich sehen lassen. Der letzte Tarifvertrag konnte nur nach Streiks und nur für die Spielstätte Potsdam durchgesetzt werden. Dass es nun gelungen ist, direkt am Verhandlungstisch eine Lösung zu erzielen, ist dem gestiegenen Organisationsgrad und dem wachsenden Selbstbewusstsein der Beschäftigten zu verdanken.“, erklärt ver.di Verhandlungsführer Marcus Borck.
Die Erklärungsfrist für die Bestätigung der Tarifeinigung durch beide Seiten läuft bis zum 31.01.2024.
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Marcus Borck, ver.di Verhandlungsführer
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