WICHTIG: Da die GdL und damit auch die S-Bahn streikt, nutzt bitte die BVG oder Euer Fahrrad.
2024 rufen ein breites gewerkschaftliches Bündnis und das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung wieder zur Demonstration am Internationalen Frauenkampftag in Berlin auf.
Wir wollen endlich die Umsetzung einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen, Lesben, inter, nichtbinären, trans- und agender Menschen (FLINTA) in unserer Gesellschaft. Es gibt viel zu tun: Frauen verdienen im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer und übernehmen den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit, wie Kinderbetreuung und Pflege. Sie arbeiten branchenübergreifend häufiger in Teilzeitund in prekärer Beschäftigung. Trotzdem werden große Löcher in den Sozialstaat gespart. Unsere Kolleg*innen, z.B. in sozialen Berufen, arbeiten weit über ihre Grenzen hinaus, werden krank und scheiden oftmals aus.
Am Ende des Erwerbslebens erhalten wir im Schnitt ein Drittel weniger Rente als Männer. Inflation,Sparpolitik und steigende Mieten treffen viele von uns daher mit besonderer Härte – insbesondere als alleinerziehende, geflüchtete und migrantische FLINTA. Viel zu viele von uns sind schon Opfer von sexueller Belästigung oder Gewalt geworden – am Arbeitsplatz, in der Schule, in Unterkünften, auf der Straße, im Club oder in den eigenen vier Wänden. Wir sagen: Keine mehr – ni una menos!
Weltweit beschneiden rückwärtsgewandte, autoritäre Regierungen unsere Rechte. FLINTA, die sich dagegen wehren, gilt unsere Solidarität. Konflikte, Kriege und Diskriminierungen nehmen zu. Wir fordern Frieden, Gerechtigkeit und Zukunftsperspektiven für alle Menschen.
Feministisch, solidarisch, gewerkschaftlich gehen wir zusammen am Internationalen Frauenkampftag auf die Straße:
Wir lassen uns nicht spalten – gemeinsam sind wir stark!
Wir fordern:
Komm mit zur Demo:
Gemeinsam sind wir stark – komm am 8. März mit Kolleg*innen, Freund*innen, Nachbar*innen und Familie auf die Straße!
Treffpunkt: 8. März 2024, 11:30 Uhr, Oranienplatz
Am Internationalen Frauentag gehen seit über 100 Jahren weltweit Frauen* und ihre Unterstützer*innen auf die Straße und fordern bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Antisemitismus, Rassismus und Transfeindlichkeit haben auf unserer Demo keinen Platz. Nationalflaggen aller Art sind unerwünscht.